Sicher im Nahverkehr unterwegs – Fünfte Klassen nehmen an Busschule teil
Die fünften Klassen der Marienschule haben im Frühjahr 2022 die Busschule des regionalen Verkehrsunternehmens RVK absolviert. Sie besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil und einer anschließenden Abschlussstunde, bei der jeder Schüler und jede Schülerin eine Urkunde erhält. Hier berichten Schüler der Klasse 5b von ihrer Teilnahme:
Der theoretische Teil
von Magnus und Max, Klasse 5b
Die Klasse 5b ist in der Kunststunde in den ersten Stock der Schule gegangen. Die Busschullehrer haben als erstes ein längeres Video angemacht. Dann hat der Busschullehrer immer mal auf Pause gedrückt und uns Fragen gestellt. Zum Beispiel zum richtigen Verhalten an der Bushaltestelle: Was soll man machen? Nicht drängeln, nicht schubsen und beim Warten nicht die weiße Linie überqueren, denn der Bus ragt beim Einparken mit der einen Vorderkante über den Bordstein.
Auch vom das richtigen Verhalten im Bus handelte das Video: Man soll nicht laut sein und den Busfahrer nicht während der Fahr ansprechen. Wir finden, wir haben sehr viel über die Busregeln gelernt:
- Nicht im Bus toben
- Nicht im Bus rauchen
- Nicht während der Fahrt mit dem Busfahrer sprechen.
- Niht die Taschen in den Weg stellen.
- An der Haltestelle nicht schubsen und rangeln.
- Keinen Müll in den Bus werfen.
Vielen Dank an die Busschule des RVK! Wir haben uns sehr gefreut!
Der praktische Teil
von Alexander und Rafael, Klasse 5b
Ein Bus, wie oft sehen wir ihn auf der Straße fahren und bestimmt ist jeder von uns mal damit gefahren. Mit dem Bus kann man bequem zur Schule, zum Schwimmbad, in den Urlaub fahren. Ja, es ist schön, aber ein Bus kann eine Gefahr mit sich bringen. Damit wir Kinder diese Gefahr sicher umgehen können, hat unsere MSE für uns einen besonderen Unterricht organisiert: die Busschule.
An diesem Tag waren wir alle sehr aufgeregt und neugierig. Gleich am Anfang wurde uns erzählt, dass ein Bus so ca. 10 Tonnen schwer ist. Das ist ganz schön viel! Am Beispiel einer Tonne wurde uns gezeigt, was passieren kann, wenn so ein großes Fahrzeug einen überfährt, während jemand einfach so auf der Straße spielt oder hinter einem Ball herläuft. Eine Tonne wurde viele Mter weit weggeschleudert, die andere komplett zerstört. Es war sogar ein ganz lauter Knall zu hören.
Danach wurden wir in den Bus reingebeten. Dabei sollten wir uns in einer Zweierreihe aufstellen und nacheinander den Bus betreten. Unsere Rucksäcke sollten nicht auf dem Rücken, sondern in der Hand getragen werden, ansonsten besteht die Gefahr, dass wir nach hinten kippen. Nachdem wir uns hingesetzt hatten, hat der Busfahrer uns die Verhaltensregeln erklärt. Das sind zum Beispiel folgende Regeln:
- Man soll sich im Bus ruhig verhalten und sich während der Fahr gut an zwei Stangen festhalten.
- Der Busfahrer darf bei der Fahrt nicht gestört werden.
- Man darf im Bus keinen Müll auf den Boden werfen, sonst bekommt man eine Strafe von 20 Euro.
- Man darf im Bus nicht rauchen.
- In einem Notfall müssen die Notausgänge benutzt werden. Dabei wurde uns gezeigt, wo welche sind und wie man die Fensterscheibe richtig einschlägt, wenn die Türen blockiert sind.
- Der Rollstuhlfahrer muss während der Fahrt mit einem Gurt befestigt werden. Dabei wurde eine von uns in den Rollstuhl gesetzt und die anderen durften sie befestigen und richtig aus dem Bus herausfahren.
Anschließend wurde uns eine Situation der Vollbremsung gezeigt. Dabei wurden einige Tonnen im Bus verteilt und eine auf den Sitz, der sich ganz hinten in der Mitte befindet, gestellt. Der Busfahrer ist ca. 20 Meter weit gefahren und ist dann voll auf die Bremse getreten. Alle Tonnen sind wild durch den Raum geflogen, die meisten natürlich nach vorne. Das hat uns gezeigt, dass die Verhaltensregeln sehr wichtig sind und uns in einer Notsituation sehr helfen.
Die Busschule hat uns sehr viel beigebracht und es hat super Spaß gemacht! Wir sagen „Danke!“ und wünschen allen eine gute und sichere Fahrt!
