Wo liegt denn Turkmenistan? – Interkulturelles Projekt

Wo liegt denn Turkmenistan? – Interkulturelles Projekt

Im Rahmen der Initiative „Europa macht Schule“ besuchte im März 2022 der Bonner Gaststudent Maksat Bayarov die Marienschule, um den Schülerinnen und Schülern des Russischkurses der EF vielfältige Einblicke in sein Heimatland zu geben. Mit im Gepäck hatte Maksat seine turkmenische Volkstracht, zentralasiatische Speisen zum Probieren sowie eine Präsentation mit Fotos und Kurzvideos.

Maksat erreichte mit seiner temperamentvollen und offenen Art von Anfang an die Aufmerksamkeit der Kursteilnehmer, die er in Gesprächen über die Besonderheiten und Schönheiten seines für Europäer fremdartig und exotisch anmutenden Herkunftslands mit einbezog.

Zu den inhaltlichen Schwerpunkten seiner Präsentation gehörten beispielsweise die traditionelle Teppichknüpfkunst, bedeutende archäologische Stätten wie Nisa, Naturwunder wie der brennende Krater von Derweze, turkmenische Feste wie das Wassermelonenfest oder turkmenische Volksmusik.

Zum Abschluss studierte Maksat mit den Marienschülerinnen und -schülern einen traditionellen turkmenischen Volkstanz ein, was allen einen riesigen Spaß machte.

Die Kursteilnehmer waren dankbar, durch dieses handlungsorientierte Projekt zu erfahren, wie bereichernd Kulturunterschiede sein können.

„Europa macht Schule“ feierte im letzten Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Der europäische Austausch, insbesondere der Kontakt zwischen den Menschen, hält Europa zusammen – so die Überzeugung der teilnehmenden Studierenden und Schulen. Inzwischen wurde das Programm ausgeweitet, sodass Gaststudierende wie Maksat auch die Kultur von Ländern außerhalb Europas Jugendlichen an Schulen in Deutschland vorstellen können.

(M. Kleinebreil)