Jugend debattiert 2016

Jugend debattiert 2016

Feurige Debatten nach kaltem Schnee

Durch den Sieg beim Regionalfinale am 4. März hatten Elias Weitz aus Düren und ich uns nicht nur für die Teilnahme an der Landesqualifikation in Oberhausen am 29. April qualifiziert, sondern auch für ein dreitägiges Rethorikseminar in Kronenburg. Bei dem Seminar übten wir gemeinsam mit knapp dreißig weiteren Regionalsiegern zu debattieren und uns zu präsentieren. In diesen drei Tagen, die erfüllt waren von kaltem Schnee und feurigen Debatten, machten wir große Fortschritte, die sich auch in Oberhausen deutlich zeigten.

Da wir uns nun fast alle kannten, herrschte beim eigentlichen Wettbewerb eine freundschaftliche Atmosphäre, die noch entspannter war als bei den Regionalwettbewerben. Wir debattierten, ob Fleisch und Fleischprodukte höher besteuert werden sollten und ob in Deutschland, wie in Frankreich bereits geschehen, eine Obergrenze von 1000€ für Bargeldgeschäfte eingeführt werden sollte. Beides hochaktuelle Themen, wie bereits die Regionalthemen, zu denen teilweise inzwischen endgültige Entscheidungen in der Politik getroffen wurden.

Nach den Debatten bekam jeder ein individuelles Feedback, um zu erfahren, worin er bereits gute Leistungen gezeigt hat und woran man in Zukunft noch arbeiten kann.

Abgerundet wurde der Wettbewerbstag durch ein leckeres Buffet, von dem ich leider durch die Nervosität nicht allzu viel probieren konnte.

Am Ende des Tages wurden die Sieger gekürt, immer eine spannende Sache, die für mich jedoch nicht mit dem Einzug ins Landesfinale enden sollte. Nichtsdestotrotz habe ich eine gute Platzierung im oberen Mittelfeld erzielen können und, unter den besten fünfzehn von über 80.000 Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen zu sein, ist eine Leistung, auf die man stolz sein kann.

Nächstes Jahr darf ich zwar nicht mehr antreten, da ich momentan mein Abitur mache, dennoch möchte ich auch in Zukunft bei Jugend debattiert aktiv bleiben, beispielsweise als Jurorin.

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(Louisa Albrecht, Q2)

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